Geschichte Spielautomaten

Spielautomaten, allgemein bekannt als Spielautomaten, Pokies, Einarmige Banditen, Fruchtmaschinen und Poker-Maschinen, beinhalten, dass Spieler Wetten in Form von Münzen (oder virtuellem Geld für Online-Slots) platzieren, um das Drehen der Walzen des Spiels zu initiieren. Jeder Spielautomat besteht aus mindestens drei Walzen, die Spieler in Bewegung setzen können, indem sie entweder einen Hebel ziehen oder auf den „Drehen“-Knopf klicken. Die auf den Walzen angezeigten Symbole durchlaufen eine Drehbewegung, bis sie stoppen. An diesem Punkt erhalten die Spieler Belohnungen basierend auf der spezifischen Kombination der Symbole, die auf der dafür vorgesehenen Gewinnlinie übereinstimmen. Die Gewinnlinie repräsentiert eine imaginäre Linie, auf der bestimmte Symbole übereinstimmen müssen, um eine Auszahlung auszulösen.

Im Rahmen von Spielautomatenspielen erhalten Spieler Auszahlungen entsprechend ihren platzierten Einsätzen, den erzielten Symbolkombinationen und der Auszahlungstabelle des Spiels. Die Auszahlungstabelle ist eine umfassende Tabelle, die verschiedene Symbolkombinationen zusammen mit ihren entsprechenden Belohnungen veranschaulicht. Typischerweise befindet sich diese Auszahlungstabelle oben auf den Walzen des Spielautomaten oder direkt auf dem Spielfeld, egal ob das Spiel in einem physischen Casino oder online gespielt wird. Die Symbole, die die Walzen zieren, umfassen oft traditionelle Elemente wie Bars, Kirschen, Glocken, Wassermelonen und Siebenen, weshalb diese Maschinen den Beinamen „Fruchtmaschinen“ erhielten. In fortgeschritteneren Slot-Spielen lenkt ein bestimmtes Thema das Design. In solchen Fällen stimmen die Symbole mit dem gewählten Thema überein. Als Beispiel betrachte das Online-Slot-Spiel „Thunderstruck“, das sich um den nordischen Gott Thor dreht. Die Symbole auf den Walzen dieses Spiels repräsentieren Darstellungen von Thor, seinem Hammer, Odin und anderen damit verbundenen Motiven.

Geschichte der Spielautomaten

Die Ursprünge des ersten Spielautomaten reichen bis ins Jahr 1895 zurück. Charles Fey, der als der Urheber des ersten Spielautomaten gilt, entwarf eine Drehscheibe mit drei Rollen, die mit Pokersymbolen verziert war. Zu den Symbolen gehörten Herzen, Hufeisen, Glocken und Pik. Aufgrund der nur drei Rollen war es einfach, Gewinnkombinationen zu erzeugen. Die Gewinntabelle wurde oben auf dem Automaten angezeigt und zeigte die verschiedenen siegreichen Kombinationen. Die lukrativste Anordnung belohnte Spieler mit 50 Cent, wenn sich drei Glocken auf der Gewinnlinie befanden.

Entwicklung der Spielautomaten

Im Jahr 1891 präsentierten Sittman und Pitt eine alternative Version des Spielautomaten, die den frühen Spielautomaten, die heute noch existieren, ähnelt. Mit fünf Rollen und 50 Karten ausgestattet, integrierte diese Maschine ein Pokermotiv, wobei Spieler auf Grundlage ihrer Pokerhand vergütet wurden. Folglich erhielten diese Maschinen den Namen Pokerautomaten. Der Beginn des Spiels erforderte das Einwerfen eines Nickels in den Automatenschlitz und anschließendes Betätigen des Hebels, um die Rollen zur Drehung zu bringen und eine Pokerhand zu erhalten. In der Regel vergüteten diese Apparate Spieler in Form von Gegenständen wie Zigarren, Getränken, Speisen oder anderen Waren, die in der Gaststätte oder Lounge erhältlich waren. Um die Chancen zu Gunsten des Betriebs zu beeinflussen und das Erzielen einer Pokerhand wie einem Royal Flush zu erschweren, fehlten dem Spiel bewusst eine Pik 10 oder ein Herz Bube.

Im Jahr 1907 schuf Herbert Mills den Operator Bell, der bis 1908 in Bowlingbahnen, Tabakläden und Salons weit verbreitet war. Einer der originalen „Liberty Bell“ Spielautomaten ist noch heute in einem Restaurant in Reno im Liberty Bells Saloon zu finden.

Ein Wendepunkt ereignete sich im Jahr 1963, als Bally den ersten elektromechanischen Spielautomaten namens „The Money Honey“ erfand. Bemerkenswerterweise führte er eine Behälter ohne Boden ein, der automatische Auszahlungen ermöglichte. Spieler konnten maximal 500 Münzen gewinnen. Diese Innovation trug maßgeblich zum Aufstieg des elektronischen Glücksspiels bei. Reel Em war der erste Videospielautomat, der den Spielern Bonusrunden bot.

In den 1990er Jahren feierten Mehrfachgewinnlinien-Spielautomaten ihr Debüt, die mehrere Gewinnlinien aufwiesen. Diese Innovation ermöglichte es den Spielern, Auszahlungen auf Grundlage von Kombinationen über verschiedene Linien auf dem Bildschirm zu erhalten. Mit dem Aufkommen des Online-Glücksspiels wurden Spielautomaten rasch angepasst und in digitale Varianten umgewandelt. Ihre Entwicklung beschleunigte sich und umfasst nun bis zu 100 Linien und 1024 Gewinnwege. Darüber hinaus werden den Spielern viele Boni in Form von Wild-Symbolen, Scatter-Symbolen und progressiven Jackpots geboten.

Weiter zum Glossar